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Die besten Vorschriften für Krypto-Steuern gibt es in diesen Ländern


  • Der Datenaggregator Coincub fasst in einem neuen Bericht die Länder zusammen, die sich für geringe Krypto-Steuern besonders eignen.
  • Als beste Regionen erweisen sich die Karibik und Europa.
  • In Europa sei strenge Regulierung besonders förderlich. Diese werde im Zuge von Konflikten in den USA weiteres Wachstum bringen.

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Burak Aras

Welche Länder haben in Sachen Krypto-Steuern die besten Regelungen? Dieser Frage ging Coincub jüngst auf den Grund. Der Datenaggregator veröffentlichte einen Bericht, in dem die 20 besten Jurisdiktionen zusammengefasst werden.

Top 20 crypto tax-friendly countries:

1. 🇦🇪 UAE
2. 🇧🇸 Bahamas
3. 🇧🇲 Bermuda
4. 🇰🇾 Cayman Island
5. 🇸🇨 Seychelles
6. 🇲🇨 Monaco
7. 🇵🇦 Panama
8. 🇸🇻 El Salvador
9. 🇮🇩 Indonesia
10. 🇲🇹 Malta
11. 🇬🇮 Gibraltar
12. 🇱🇮 Liechtenstein
13. 🇩🇪 Germany
14. 🇸🇬 Singapore
15. 🇨🇭 Switzerland
16.…

— Accointing by Glassnode (@accointing) June 27, 2023

Übersicht der Top 20 Länder, die als Krypto-freundlich gelten, von Accointing by Glassnode

Europa schneidet in der Studie sehr gut ab. Gleich elf der 20 Staaten befinden sich in Europa. Gleichzeitig reicht es für kein europäisches Land, um die Top 5 zu erreichen. Dort finden sich aktuell mehrheitlich karibische Staaten.

Ranglistenführer sind die Vereinigten Arabischen Emirate. In dem arabischen Staat sind nicht nur Gewinne auf Kryptowährungen steuerfrei – auch eine Einkommenssteuer existiert in vielen Fällen gar nicht.

“Die VAE unterstützen die gesamte Krypto- und Blockchain-Gemeinschaft von ganzem Herzen mit dem Ziel, sich zum führenden Krypto-/Finanzzentrum der Region zu entwickeln. Wenn dieser Impuls beibehalten wird, ist es unwahrscheinlich, dass Kryptowährungen in absehbarer Zeit einer direkten Steuer oder Quellensteuer unterliegen werden.” Erklärt Coincub.

📌

Die VAE fallen in eine Kategorie von aktuell zehn Staaten, in denen eine absolute Steuerfreiheit auf Kryptowährungen leicht möglich sei oder deren geforderte Abgaben verschwindend gering sind.

Langfristig werden die Emirate für die Kryptobranche weiterhin an Bedeutung gewinnen, glaubt Coincub.

Krypto- und Blockchain-Unternehmen fühlen sich von den VAE angezogen, weil sie keine Steuern auf Krypto-Einnahmen zahlen müssen und die regulatorischen Rahmenbedingungen positiv sind.

Ähnliche Möglichkeiten bestünden auch auf Antigua und Barbuda, den Bahamas, Bermuda, den Kaimaninseln, in El Salvador, Georgien, Indonesien, Panama und auf den Seychellen.

Europa kann als Krypto-Zentrum mithalten

Coincub kommt zu dem Ergebnis, dass Europa als Krypto-Zentrum im globalen Vergleich mithalten kann. Gegenüber Decrypt erklärte Geschäftsführer Sergiu Hamza:

Der Trend, den wir immer wieder feststellen, ist, dass Europa aufgrund seines strengen Regulierungsansatzes, der die Branche florieren ließ, ein massiver Knotenpunkt für Krypto ist.

Europa, so glaubt Hamza, wird weiteres Wachstum der Branche erleben, da Konflikte um die Krypto-Industrie in den USA nach Monaten starker Auseinandersetzungen immer noch brodeln. Viele Firmen suchen deshalb nach einem neuen Standort.

Als besonders kryptofreundlich werten die Datenanalysten Monaco. Der Mikrostaat fordert keine Steuern, schafft es aufgrund seiner hohen Lebenshaltungskosten jedoch nur auf den sechsten Rang.

Auf den Plätzen zehn bis zwölf folgen Malta, Gibraltar und Liechtenstein. Die Kleinstaaten zeigen alle aktive Ambitionen, der Krypto-Industrie als Standort zu dienen. Auf Malta und in Gibraltar fallen demnach nur sehr geringe Steuern auf Kryptowährungen und für die Industrie an.

📌

Auf Malta sei es mit einer entsprechenden Struktur möglich, null bis fünf Prozent Steuern auf Profite des Krypto-Tradings zu zahlen. Ohne eine solche Struktur fallen allerdings 35 Prozent Steuern an.

In Gibraltar entfällt auf Trading der Einkommenssteuersatz. Eine Kapitalertragssteuer existiert allerdings nicht.

Direkt auf Liechtenstein folgt auf dem 13. Rang Deutschland. Schuld an der hohen Platzierung ist die Haltefrist von einem Jahr, nach der sämtliche Gewinne auf Bitcoin und Co. steuerfrei sind. Coincub merkt positiv an:

Dieser steuereffiziente Anreiz kommt den eigenen Bürgern zugute und nicht nur ausländischen Investoren, wie es in so vielen Steueroasen üblich ist.

Noch unter Deutschland platziert Coincub die Schweiz, die sich bereits seit Jahren darum bemüht, ein Krypto-Standort zu sein. Das Engagement ist von Erfolg gekrönt. Viele der bekanntesten Stiftungen der Blockchain-Industrie sind in der Schweiz beheimatet. Dabei setzt sich der Kanton Zug von anderen Regionen ab.

Nutze das Steuertool von CoinTracking, um Deine Transaktionshistorie steuerlich korrekt zu erfassen.

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Author: Lisa Miller

Last Updated: 1702827122

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